[Siebte] HaFI-Residency Stipendiatin: Alina Matochkina

Stills aus dem Dokumentarfilm ADA, 2022.

Seit Anfang Oktober 2022 ist die ukrainische Filmemacherin und Künstlerin Alina Matochkina die neue Stipendiatin einer weiteren Harun Farocki Residency in diesem Jahr, die sich diesmal der Zusammenarbeit mit Artists at Risk und dem Goethe-Institut verdankt. Für diese siebte Ausgabe haben wir ein Mentoring-Programm konzipiert: in den kommenden drei Monaten wird der Filmemacher Emerson Culurgioni Alina Matochkina bei der Entwicklung eines Kurzfilms kritisch begleiten. Ihr letzter Dokumentarfilm ADA (2022) ist noch bis zum 14. Oktober online auf dem Kharkiv MeetDocs Film Festival zu sehen.

Alina Matochkina lebt und arbeitet seit 2006 in Kyiv und floh im April 2022 nach dem russischen Angriff im Februar nach Deutschland. In den letzten zehn Jahren hat Matochkina als Regisseurin, Produzentin und Cutterin in der Werbefilmbranche gearbeitet. Von 2015 bis 2017 studierte Matochkina Dokumentarfilm am Kyiver Institut für Theater und Kino. Einer ihrer Kurzfilme wurden beim Molodiya Social Advertising Festival 2018 mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Gleichzeitig arbeitet sie an persönlichen Filmprojekten, zuletzt an dem selbst produzierten abendfüllenden Dokumentarfilm ADA, den sie dieses Jahr nach acht Jahren Recherche und Produktion fertiggestellt hat. Die Online-Premiere fand im Oktober 2022 auf dem KharkivMeetDoc-Festival statt.

Mehr über Matochkinas Arbeiten auf ihrem Instagram-Account @alina_matochkina.

Plakat vom Film ADA, 2022.

Die Vermittlungsplattform für Kulturschaffende des Goethe-Instituts in Kooperation mit der internationalen NGO Artists at Risk ist Teil eines umfassenden Maßnahmenpakets, für welches das Auswärtige Amt Mittel aus dem Ergänzungshaushalt 2022 zur Abmilderung der Folgen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine bereitstellt.

10.10.2022 — Residency / 2022