HaFI 013: Harun Farocki: Zur Geschichte der Arbeit


Ein Heft zur Entstehungsgeschichte von Harun Farockis Film BILDER DER WELT UND INSCHRIFT DES KRIEGES (1988), der sich zwischen 1985 und 1988 in mehreren Etappen aus dem unverwirklichten Projekt „Zur Geschichte der Arbeit“ heraus entwickelte.

Abgedruckt sind das Exposé, mit dem Farocki im Frühjahr 1986 Förderung beantragte, sowie ein Brief an die SFB-Redakteure Jürgen Tomm und Bernd Schauer, eine Liste von Rechercheorten, ein Kurzbericht an das Filmbüro NRW, ein taz-Artikel Farockis zur „Technologie des Blicks“ und eine Aufstellung von Literatur, mit der Farocki sich in dieser Zeit beschäftigte. Ein Kommentar von Volker Pantenburg zeichnet nach, wie aus „Zur Geschichte der Arbeit“ zunächst „Bilder / Geschichte“, dann BILDERKRIEG (1987) und schließlich BILDER DER WELT wurde.

Abbildungen aus BILDER DER WELT und von nicht verwendetem Filmmaterial deuten an, wie sich die Schwerpunkte des Filmprojekts verschoben und die von den Alliierten erstellten Luftaufnahmen des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau aus dem Jahr 1944 ins Zentrum von Farockis Interesse rückten.

Das Heft kostet 7 Euro und die Bestellung erfolgt hier über Motto Books.

* HaFI 013 erscheint im Rahmen von Archive außer sich, einem Projekt des Arsenal – Instituts für Film und Videokunst in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kulturen der Welt im Rahmen von The New Alphabet, einem HKW Projekt, das vom Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert wird aufgrund der Entscheidung des Deutschen Bundestages.

06.11.2020 — Projekte / Publikation