HaFI 010: Werner Dütsch: WDR – Wie man sieht – Lola Montez

Gemeinsam mit anderen Redakteuren der Filmredaktion des Westdeutschen Rundfunk (WDR) Köln hat Werner Dütsch sich um die Vergangenheit und Gegenwart des Kinos gekümmert wie wenige andere. Die Redakteure agierten als Initiatoren und Co-Produzenten, als Veranstalter von Retrospektiven im Fernsehen und begleitenden „filmkundlichen Sendungen“ (Vorläufern dessen, was heute „Video-Essay“ genannt wird und in zahllosen Varianten im Internet zirkuliert), sie waren in vielerlei Hinsicht Vermittler und Ermöglicher. In den 25 Jahren zwischen „Industrie und Fotografie“ (1979) und „Nicht ohne Risiko“ (2004) hat Dütsch 15 Filme Farockis als Redakteur betreut.

Die Publikation „Werner Dütsch. WDRWie man sieht – Lola Montez“ enthält drei Texte: einen autobiographischen Text Dütschs über die Arbeit der Filmredaktion; einen prägnanten, bisher unveröffentlichten Essay über Farockis Film „Wie man sieht“ (1986) sowie eine umfangreiche Rezension, die Farocki nach dem Erscheinen des Buchs „Lola Montez. Eine Filmgeschichte“ von Dütsch und Martina Müller geschrieben hat. Das Heft enthält zudem eine Auswahlbibliographie Dütschs und eine umfangreiche Liste der von ihm redaktionell betreuten Filme und Filmreihen.

HaFI 010 ist hier bei Motto Books bestellbar.

 

HaFI 010 erscheint im Rahmen von Archive außer sich, einem Projekt des Arsenal – Instituts für Film und Videokunst in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kulturen der Welt im Rahmen von The New Alphabet, einem HKW Projekt, das vom Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert wird aufgrund der Entscheidung des Deutschen Bundestages.

04.08.2019 — Projekte / Publikation