Januar 2020: Digitalisierungen des Harun Farocki Instituts (#31)

In den Jahren 2016 bis 2019 wurden die folgenden Film- und Videomaterialien aus dem Bestand des Harun Farocki Instituts digitalisiert:

 

RONNY UND HARUN SPIELEN THEATER (1982)
6 min
16mm Umkehr, Magnetton
Farbe
2K Digitalisierung, Oktober 2016

Aufnahme einer Performance des Trailers zu ETWAS WIRD SICHTBAR im Foyer des Delphi-Theater anlässlich der Aufführung des Films beim „Forum“ der Berlinale. Darsteller: Ronny Tanner und Harun Farocki.

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ZUR ANSICHT: PETER WEISS (1979)
62 min 16mm, s/w, Magnetton
2K Digitalisierung, Oktober 2016

Dreharbeiten in Stockholm. Nicht verwendetes Gesprächs-Material aus ZUR ANSICHT: PETER WEISS. Im Gespräch: Peter Weiss und Harun Farocki.

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HARD SELLING (1991)
21/22 min (zwei leicht unterschiedliche Fassungen)
S-VHS, Farbe, Ton
Digitalisierung, September 2017

Ein nicht fertiggestellter Film Farockis aus dem Jahr 1991. Farocki fährt mit dem Adidas-Vertreter Klaus Glahn durch Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Autofahrten durch die „neuen Länder“, Gespräche zwischen Farocki und Glahn im Auto, Filialbesuche des Außendienst-Repräsentanten, der das Händlernetz nach dem Fall der Mauer aufbauen soll.

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GESPRÄCH MIT GISELA TROWE (ca. 1983)
14 min
16mm Umkehr, Magnetton, Farbe
2K Digitalisierung, April 2018

Gisela Trowe spielte eine kleine Rolle in Peter Lorres Film DER VERLORENE. Farocki und Felix Hofmann filmten ein Gespräch mit ihr für die WDR-Produktion PETER LORRE – DAS DOPPELTE GESICHT (1984). Das Material fand in der fertigen Sendung keine Verwendung.

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ETWAS WIRD SICHTBAR: PROBEAUFNAHMEN (ca. 1980)
16 min
16mm, s/w, Magnetton
2K Digitalisierung, Juni 2019

Darstellerinnen und ein Darsteller bei Proben zum Film ETWAS WIRD SICHTBAR (1982).

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BILDER/GESCHICHTE (ca. 1987)
Dreharbeiten zu „Bilder der Welt und Inschrift des Krieges
20 min
16mm Umkehr, Magnetton, Farbe
2K Digitalisierung, Oktober 2019

Eine Gruppe von Schulkindern besucht die Antikensammlung. Ein blindes Mädchen beschreibt unter Anleitung einer Museumspädagogin zwei Statuen – eine aus Bronze, eine aus Marmor. Das Material wurde vermutlich für BILDERKRIEG (1987) bzw. BILDER DER WELT UND INSCHRIFT DES KRIEGES (1988) gedreht, aber im fertigen Film nicht verwendet.

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Die Digitalisierung zwischen 2017 und 2019 entstand im Rahmen von Archive außer sich, ein Projekt des Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V. in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt. Gefördert im Rahmen von Das Neue Alphabet durch die BKM auf Grundlage eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

31.01.2020 — Archiv / Schaufenster